Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat wiederholt, dass Israel auf jeden Fall auf den groß angelegten Raketenangriff des Iran reagieren werde. “Kein Land der Welt würde einen solchen Angriff auf seine Städte und Bürger akzeptieren”, sagte er in einer Ansprache am Abend. Israel habe die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen.
Armeechef Daniel Hagari teilte mit, die Reaktion werde “in der Art und Weise, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt erfolgen”, zu der sich die israelische Führung entscheide.
Weitere Luftangriffe Israels im Süden des Libanon
Israel hat der libanesischen Staatsagentur NNA zufolge den Küstenort Ghasijeh, mehrere Dörfer im Süden sowie den Grenzort Udaissa im Südosten des Libanon angegriffen. Teils sei es zu großen Bränden gekommen. Laut dem Gesundheitsministerium im Libanon wurden bei den Angriffen 25 Menschen getötet und 120 weitere verletzt. Das Ministerium unterscheidet bei den Zahlen nicht zwischen Hisbollah-Mitgliedern und Zivilisten.
Zudem flog Israel eigenen Angaben nach “eine Serie gezielter Angriffe” auf eine ganze Anzahl von Waffenlagern und “terroristischen Infrastruktureinrichtungen” der Hisbollah im Raum der Hauptstadt Beirut. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete vier “sehr gewaltsame” Angriffe gegen die Vororte. Auch örtliche Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen und Rauchwolken nahe Beirut.
Israel meldet erneut Beschuss durch die Hisbollah
Das israelische Militär hat erneut heftigen Beschuss aus dem Libanon gemeldet. Den Angaben zufolge hat die libanesische Hisbollah-Miliz etwa 130 Flugkörper auf Israel abgefeuert. Berichte über Tote und Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. In den vergangenen Tagen hatte die Armee teils noch mehr Geschosse aus dem Libanon registriert.
Offenbar Tote und Verletzte nach Luftangriffen im Gazastreifen
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut Kommandozentralen der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen bombardiert. Eine von ihnen habe sich in einem Gebäude befunden, in dem früher eine Schule gewesen sei, eine andere in demselben Gebiet in einem Gebäude, das früher als Moschee gedient habe.
Nach dem Angriff auf das Moscheegebäude berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa von mindestens 18 Toten und Dutzenden Verletzten. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete unter Berufung auf Sanitäter, es habe bei dem Angriff auf das Moscheegebäude mindestens fünf Tote und 20 Verletzte gegeben. Weder die palästinensischen Berichte noch die Angaben der Armee ließen sich unabhängig prüfen.
Weitere Ereignisse der Nacht im Überblick:
- US-Außenminister Blinken und sein saudischer Amtskollege Faisal bin Farhan haben über die Umsetzung einer UN-Resolution zur Rückkehr von geflohenen Zivilisten sowie über die internationale Unterstützung für die libanesischen Streitkräfte und die UN-Beobachtermission Unifil an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel beraten.
- Kurz vor dem ersten Jahrestag des Überfalls der Terrororganisation Hamas auf Israel hat Präsident Izchak Herzog in einer Ansprache im israelischen Fernsehen über die “Wunden” gesprochen, die das Ereignis in dem Land hinterlassen habe.
- An vielen Orten in Israel haben Menschen erneut ein Geiselabkommen mit der Hamas gefordert. Aufgrund von Versammlungsbeschränkungen fielen viele der Demonstrationen kleiner aus als in den Wochen und Monaten zuvor.
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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat wiederholt, dass Israel auf jeden Fall auf den groß angelegten Raketenangriff des Iran reagieren werde. “Kein Land der Welt würde einen solchen Angriff auf seine Städte und Bürger akzeptieren”, sagte er in einer Ansprache am Abend. Israel habe die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen.
Armeechef Daniel Hagari teilte mit, die Reaktion werde “in der Art und Weise, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt erfolgen”, zu der sich die israelische Führung entscheide.
Israel hat der libanesischen Staatsagentur NNA zufolge den Küstenort Ghasijeh, mehrere Dörfer im Süden sowie den Grenzort Udaissa im Südosten des Libanon angegriffen. Teils sei es zu großen Bränden gekommen. Laut dem Gesundheitsministerium im Libanon wurden bei den Angriffen 25 Menschen getötet und 120 weitere verletzt. Das Ministerium unterscheidet bei den Zahlen nicht zwischen Hisbollah-Mitgliedern und Zivilisten.
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