Wie
fühlt es sich an, plötzlich Erbe zu sein? Hört man auf zu arbeiten, oder hat man
noch mehr Arbeit damit, das Geld zu investieren? Macht das unerwartete Vermögen
glücklich, oder streitet man sich mit Verwandten? Hier erzählt Anett Kohlstein*,
56 Jahre, von ihrem Erbe.
Mein Vater
war lange herzkrank, schon sieben Jahre vor seinem Tod zurrten er, meine Mutter
und ich notariell alles fest: Testament, Patientenverfügung und
Pflichtteilsverzicht. Zu dem Zeitpunkt hatte mein Vater eine Affäre, meine
Mutter wusste davon. Und weil sie Angst hatte, dass die neue Frau und deren
Sohn später Ansprüche stellen könnten, schleppte sie meinen Vater zum Notar. Er
sträubte sich nicht. Letztlich fühlte sich mein Vater doch uns, seiner primären
Familie, verpflichtet.
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